Andreas Buchwinkler tritt an
Bürgermeisternominierung der Jungen Liste Saaldorf-Surheim e.V.
Schwerpunkte: Breitbandausbau, Transparenz und Bürgerbeteiligung
Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung nominierte die neu gegründete Junge Liste Saaldorf-Surheim e.V. den amtierenden Gemeinderat Andreas Buchwinkler als Bürgermeisterkandidat. Am 16. März 2014 will sich der 30-jährige Zimmerermeister aus Haberland zur Wahl stellen. „Die Gemeinde Saaldorf-Surheim muss zwischen mehreren Bürgermeisterkandidaten demokratisch auswählen können“, betonte Buchwinkler. Wie der neue Wahlvorschlag der Jungen Liste benötigt auch der vorgeschlagene Bürgermeisterkandidat Buchwinkler 120 Unterstützerunterschriften, dass er zur Wahl antreten darf.
1. Vorsitzender Blasius Standl freute sich einen Bürgermeisterkandidaten der Jungen Liste präsentieren zu können. „Bei den Bürgerversammlungen hat Bürgermeister Ludwig Nutz die Bevölkerung aufgerufen für den Gemeinderat oder als Bürgermeister zu kandidieren und diesem Aufruf wollen wir nachkommen“, sagte Blasius Standl. Deshalb schlug er der Mitgliederversammlung Andreas Buchwinkler als Kandidat vor. In seinen Ausführungen betonte Andreas Buchwinkler, dass es die Pflicht der Parteien und politischen Gruppierungen sei, dass in Saaldorf-Surheim eine ordentliche Wahl zustande komme und dazu gehören mehrere Kandidaten für die Ämter als Bürgermeister oder Gemeinderäte. „Wo liegt bei der Bevölkerung der Ansporn zur Wahl zu gehen, wenn es nur einen Kandidaten gäbe“, stellte er die aktuelle Situation in Frage. „Wenn ich mir die Beteiligung an den vergangenen Wahlen ansehe, dann erkenne ich, dass in Saaldorf-Surheim Demokratie gelebt wird“, ergänzte Buchwinkler. Neben dem demokratischen Aspekt erläuterte Andreas Buchwinkler den Mitgliedern, wie er die Gemeinde fit für die Zukunft machen wolle. Aufgrund der hervorragenden Leistung des amtierenden Bürgermeisters Ludwig Nutz wird es sein Nachfolger nicht leicht haben, stellte der 30-jährige Zimmerermeister fest. „Doch in jedem Neuanfang liegt eine Herausforderung und damit auch eine Chance“, erklärte Buchwinkler. Er wolle vor allem auf Bürgerbeteiligung und größtmögliche Transparenz setzen, denn der Bürgermeister und die Verwaltung seien die Dienstleiter für die Bürgerinnen und Bürger einer Gemeinde. In diesem Zusammenhang sprach Buchwinkler auch das geplante Gemeindeentwicklungskonzept an, welches er von Anfang an befürwortet habe. „Ein solches Konzept soll der Bevölkerung transparent verdeutlichen, wie sich der neue Gemeinderat und der Bürgermeister die Arbeit in den kommenden sechs Jahren vorstellen“, führte Andreas Buchwinkler aus. Er bezeichnete das angestrebte Konzept als „Arbeitsvertrag mit den Bürgern“, denn nur durch eine konstruktive Zusammenarbeit in der Gemeinde kann an die Leistungen unter Bürgermeister Ludwig Nutz angeknüpft werden. Ein weiterer Punkt, den der Bürgermeisterkandidat der Jungen Liste als sehr herausragend betrachtet, ist der Breitbandausbau in der Gemeinde. „Sicherlich sind bis heute große Teile der Gemeinde mit schnellem Internet versorgt“, meinte Buchwinkler, „doch was bedeutet „schnell“ in fünf Jahren. Meines Erachtens liegt die Zukunft im Glasfaserausbau, welchen ich für die ganze Gemeinde erreichen will“. Somit will er die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde sichern und sich aber nicht auf staatliche Förderprogramme verlassen, sondern das Heft des Handelns selbst in die Hand nehmen. „Wenn der kommende Gemeinderat auch der gleichen Überzeugung ist, dann können wir ein gemeindliches Glasfasernetz aufbauen“, erklärte Buchwinkler seine Idee. Als weitere große Herausforderung will Andreas Buchwinkler den Spagat zwischen Flächenverbrauch für Wohn- und Gewerbefläche und den Schutz der vorhandenen landwirtschaftlichen Nutzflächen meistern.
Als abschließenden Punkt streifte Buchwinkler in seinen Ausführungen ein mögliches Wasserkraftwerk an der Salzach auf Höhe Surheim an. „Mehr als die Gemeinde Saaldorf-Surheim jetzt an Überzeugungsarbeit für dieses Kraftwerkt geleistet hat, kann nicht erbracht werden“, sagte der Gemeinderat und fügte hinzu, „dass wir es aus vielen wichtigen Gründen haben wollen und wenn wir es selber bauen könnten, wären wir wahrscheinlich schon fertig“. Seiner Ansicht nach liege die Verantwortung dafür jetzt beim bayerischen Umwelt- bzw. Energieministerium. Buchwinkler hofft, dass in den nächsten zwei bis drei Jahren Fortschritte und endlich Entscheidungen zu vermelden sind.
Nach der Vorstellung von Andreas Buchwinkler stimmten die Mitglieder in der geheimen Abstimmung unter der Wahlleitung des 1. Vorsitzenden Blasius Standl ab. Mit einem einstimmigen Votum schickt die Junge Liste Andreas Buchwinkler ins Rennen um das Saaldorf-Surheimer Bürgermeisteramt. Blasius Standl gratulierte dem Kandidaten und ruft die Bevölkerung auf, die Wahlvorschläge für die Bürgermeister- und Gemeinderatswahl im Rathaus zu unterschreiben, sodass die Junge Liste sich aktiv am politischen Gemeindeleben beteiligen kann.